Covid

Israel gibt wieder Gas in Sachen Corona-Impfung. Wie schon beim Start der ersten Immunisierungskampagne gegen Covid-19 im vergangenen Winter und beim Boostern ist das kleine Land am Mittelmeer auch bei den Kindern Vorreiter – gemeinsam mit den USA. Fünf- bis Elfjährige werden jetzt zur Nadel gebeten. Für diese Eltern eine Selbstverständlichkeit.

Lyn Sonod, Mutter: »Ich bin gekommen, um meine zwei jüngsten Kinder impfen zu lassen. Meine älteren Kinder habe ich bereits impfen lassen. Ich glaube daran, wir müssen an die Gesellschaft als Ganzes denken.«

Katy Bai Shalom, Mutter: »Wir müssen uns impfen lassen, um ins Leben zurückzukehren. Wir waren lange in Quarantäne, und die Kinder gehen zur Schule. Sie treffen andere Kinder und sie haben viele soziale Aktivitäten. Wir freuen uns, dass wir ihnen mit der Impfung ein normales Leben zurückgeben können.«

Warum die israelischen Gesundheitsbehörden die Kinder-Impfung forcieren, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Fast die Hälfte aller aktuellen Infektionen entfällt auf diese bislang komplett ungeimpfte Bevölkerungsgruppe. Sie zu immunisieren, könnte nach Ansicht der Regierung den entscheidenden Schritt zur Herdenimmunität bedeuten. Mit einer frühen Boosterung der bereits zweimal Geimpften war es Israel gelungen, die vierte Welle unter Erwachsenen bereits zu Beginn des Herbstes zu brechen. Allerdings: Laut israelischen Medien sei die Nachfrage nach der Impfung für Kinder (Betonung auf Kinder) am ersten Tag eher gering gewesen.





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